Die Griechen haben es geschafft. Aus solider Defensive haben sie auf ihre Chance gelauert und sie genutzt. Sie sind noch im Spiel. Das Abenteuer "Euro" ist noch nicht zu Ende. Man hat es ihnen nicht zugetraut, aber sie haben das Unmögliche wahr gemacht und aus aussichtsloser Position getroffen. Man hatte sie schon abgeschrieben, keiner hätte auch nur einen Cent auf sie gesetzt, aber sie sind nicht ausgeschieden.  

Und es geht jetzt gegen Deutschland. 

 

Wer daran gezweifelt hat, wie eng Politik und Sport verquickt sind, der wird jetzt eines Besseren belehrt.

 

Wir gegen die Griechen. Wir hätten das nicht gedacht. Aber sie schon, denn schon seit Monaten mehren sich die griechischen Animositäten gegen uns. Allerdings sind wir vorbereitet. Wir sind in Europa eine Macht. Wir stehen im Zentrum des Interesses. Wir sind am Drücker, sind schwer zu besiegen. Gegen uns muß man schon aktiv werden, die Ärmel hochkrempeln und in den sauren Apfel beißen. 

Warum eigentlich gegen UNS?

 

Ich selbst spiele nicht mit. Und habe nichts gegen die Griechen. Ihre neue Armut rührt mich. Ich will nicht, daß man des schnöden Mammons wegen ein Volk in die Perspektivlosigkeit entläßt. Aber ich will auch nicht als Gegner angesehen werden, nur, weil ich Deutscher bin. Ich will nicht, daß auch in meinem Namen jemand gedemütigt wird. Die Griechen sind nicht unsere Gegner.

Höchstens auf dem grünen Platz.

 

Aber nicht am grünen Tisch.

 

Bitte laßt Griechenland im Spiel, denn für das gebeutelte Land steht viel auf demselben.

Weil es kein Spiel ist.    

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