Was es nicht alles gibt. Es gibt sogar Dinge, die es gar nicht gibt. Was heißt Dinge: Gottheiten. 2005 schrieb ein gewisser Bobby Henderson an die Schulbehörde seiner Heimatstadt ein bedeutsames Schreiben. Nachdem die Kreationisten gefordert hatten, an Schulen müßte die biblische Geschichte als gleichberechtigt neben der Evolutionslehre gelehrt werden, wollte Herr Henderson eine Gottheit anerkannt wissen, die aus Pasta und Fleischklopsen bestand. Auch das sollte gefälligst den jungen Menschen dargebracht werden.

Und, man mag es glauben - im doppelten Sínn des Wortes - oder nicht: Jedenfalls ist dieses ursprünglich als Parodie auf allzu fanatische Religioten gedachte Konstrukt - in den Staaten inzwischen als Religion anerkannt.

 

Und Deutschland zieht nach.

 

Weltweit sollen es annähernd 10.000.000 Pastafari sein, die Messen mit Nudelholz feiern und statt "Amen" "RAmen" sagen (eine japanische Nudelart). Man verkleidet sich als Pirat, wobei man diese eher als eine Art Robin Hood der Meer ansieht und hat sich einen humanistischen, ideologischen Unterbau gegeben. Man soll unter anderem sich und die Gottheit nicht so Ernst nehmen, soll gut zu seinen Mitmenschen sein und Geld für gute Zwecke spenden.

 

Und der deutsche Ableger dieser Glaubensrichtung plant, zu seinen Messen nunmehr auch Musik zu spielen. Dazu ist eine CD geplant, auf der wohl, der geneigte Leser ahnt es schon, wohl auch eins meiner Lieder zu hören sein wird. Den Text hat seine Heiligkeit, Bruder Spaghettus persönlich verfaßt, wurde von mir ein wenig bearbeitet und in Liedform gegossen. Das vorläufige Resultat mag man sich gerne einmal anhören unter http://www.reverbnation.com/daswort

 

Ja, so verbringt man seine Wochenenden, nur der Kunst verpflichtet. Und der Toleranz.

Und auch dem Spaß.

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