Etwas voll auszuschöpfen, gilt als energetisch wünschenswert, aber es schlachtet auch vollkommen aus und führt zur Erschöpfung. Die Energieressourcen der Erde etwa werden irgendwann zur Neige gehen (und kurz vorher unerschwinglich werden). Allen voran das Erdöl, selbst bei weiteren neuentdeckten Ölfeldern und besseren Methoden, auch aus jedem noch so mageren Vorkommen das letzte Tröpfchen herauszuquetschen. Gas und Kohle werden folgen. Dasselbe gilt auch für sonstige Bodenschätze, etwa Metalle. 
Letztere könnte man immerhin recyceln. 

Was man aber nicht tut, dummerweise.

Und noch etwas kann erschöpft sein: Der Mensch. Nicht nur nach einem langen Abend im Kreise lang erprobter Säufer oder nach einem Marathonlauf. Irgendwann sollte doch auch einmal die Ware Mensch zur Neige gehen. 
Oder sind das stetig nachwachsende Rohstoffe?

Solange genug Nahrung und Energie vorhanden ist, ungeachtet neuer Nahrungs- und Energiequellen, dürfte es doch auch Menschen geben. Was macht einen da eigentlich so sicher? Daß die Biologie sich nicht irgendwann verändert und nicht mehr zur Reproduktion taugt? Wir haben immer noch die Teile der ursprünglichen DNA aus den Anfängen der Menschheit in uns. Die Keimzellen unserer Urahnen, die sich zigmal geteilt und dabei verändert haben.
Keimzellen, so heißt es, sind potentiell unsterblich. 

Aber was auf Erden rechtfertigt die Annahme, daß irgend etwas ewig existierte? 
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