Nein, das ist kein Schreibfehler oder einer meiner berüchtigten Neologismen. Das Wort wurde entwickelt, um den übermäßigen Maisanbau seitens der Umweltschützer zu brandmarken. Vermaisung soll die Artenvielfalt gefährden, wenn sie stattfindet. Sie findet dann statt, wenn zuviele Verbraucher nach Biosprit verlangen. Das Problem dürfte sein, daß das noch nicht der Fall ist (E10 ist nicht der Renner, der es sein sollte), aber wenn es der Fall wäre, hätte man schon ein Wort dafür, um dagegen zu sein.

Schade, daß ich nicht darauf gekommen bin.

 

Das Verkohlen gab es schon, aber die Verrapsung dürfte es noch nicht geben?

 

Ich darf also an dieser Stelle vor der drohenden Verrapsung warnen, die demnächst ins Haus stehen dürfte. Gefolgt von Verkleeung, Vermohnung (wenn die Legalize-Bewegung irgendwann Erfolg haben sollte), Verrübung (wenn der Transport von Zuckerrohr wegen der hohen Spritpreise nicht mehr rentabel ist) und Verkartoffelung (wenn nicht die Vernudelung zuvorkommt oder wegen des Emporkommens der chinesischen Wirtschaftskraft Verreisung).

Nein, ich will Sie nicht veräppeln. Das hieße, Veräppeln mit Verbirnung zu vergleichen.

 

Alles Banane? Bahnt sich da die Vorahnung einer Verbananung an, wenn der Klimawandel dies möglich macht?

 

Wehret den Anfängern! Um all diese Wortungetüme zu verhindern, sollte man also die Vermaisung dringend verhindern.

Insoweit bin ich auf der Seite der Umweltschützer.

 

Wenn auch als Sprachschützer.

 

Wehret der Versprachung.

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