100 1348Leszek Pekalski wurde am 12. Februar 1966 als Ergebnis einer Vergewaltigung in Osieki in Polen geboren. Seine Mutter und auch seine Großmutter lehnten ihn von frühester Kindheit an ab. Er wurde von beiden schwer mißhandelt und erfuhr wohl nie Zuwendung und Liebe. Auch in der Schule war er ein Außenseiter.

Ein Mensch, den niemand wollte.

 

Zwischen 1984 und 1992 war er obdachlos und ernährte sich von Essensresten aus dem Abfall und Erbetteltem. Gleichzeitig zog er eine Blutspur quer durch Polen. Er ermordete wahllos mindestens 17 Menschen (weswegen er angeklagt wurde), mutmaßlich bis zu 80 Opfer. Hierunter waren viele Frauen, aber auch Greise und Kleinkinder. Er prügelte seine Opfer brutal zu Tode und onanierte dann über den Leichen, teilweise tagelang.

Er ging dabei nicht gerade vorsichtig vor.

 

Ein Rätsel ist, warum der bei dieser Vorgehensweise nicht eher ertappt wurde.

 

Als er gefaßt wurde, gestand er von Anfang an. Gegen die Gabe von Schokolade, Kaffee und Pornoheften gab er zunehmend Taten zu. Er ließ sich dann zu den Tatorten fahren, was sich zu ausgedehnten Exkursionen entwickelte. Offenbar genoß er es, einmal in seinem Leben im Mittelpunkt zu stehen und Aufmerksamkeit zu genießen. So erfand er auch Taten, die niemals stattgefunden hatten und widerrief sie dann wieder.

Schließlich leugnete er alle Taten.

 

Da hatte die polnische Justiz ein ernstes Problem.

 

Denn im Vertrauen auf das Geständnis hatte man keine Spuren von den Tatorten gesichert, was höchst bemerkenswert ist. Schließlich wurde Herr Pekalski wegen nur einer Tat verurteilt. Bei dieser hatte man eine Zeugin, die den Mörder identifizieren konnte. Er wurde zu lediglich 25 Jahren verurteilt, ein mildes Urteil, sieht man die Masse an mutmaßliche Taten.

Allerdings wird er nach Verbüßung der Strafe in die Psychiatrie eingewiesen werden.

 

Für seine Taten saßen nicht weniger als drei Unschuldige zum Teil lange in Haft.

 

Herr Pekalski trägt im Farbkreis die Farbe des Blutes und der Gewalt: Rot.

 

Hier beim Gespräch mit seinen Anwälten: Pekalski

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