So, das ist er also. Mein erster Blog. Und das in meinem Alter. Nun, ich bin kein Methusalem. Aber aus dem bloggigen (Gibt es das Wort? Ab jetzt gibt es es) Alter könnte ich raus sein.
Dennoch: Man will sich ja mitteilen.

Und das hat mit dem Alter nichts zu tun.

Teil zu haben am weltweiten Austausch von Meinungen, Ansichten und auch Informationen. Sollen ja eine Menge Leute da draußen unterwegs sein, sich durch den Wust an Seiten wuselnd, immer auf der Suche nach Neuem oder zumindest ungekanntem Altem. Man kann immer noch etwas lernen, kann profitieren von dem, was man erfährt von jemandem, mit dem man nicht ohnehin seinen Alltag teilt.
Mit dem man nicht ohnehin alles im Leben erlebt, was es zu erzählen gäbe.

So, ist da jemand da draußen, der hungrig ist auf etwas, was ich ihm mitzuteilen bereit bin und auf den ich begierig bin, an seinem Leben zumindest ein wenig teilzuhaben? Sollte doch so sein. Sollen ja immerhin über 6 Milliarden Menschen da draußen sein und leben und all das tun, was mich so interessieren könnte. Sicher, nicht alle haben Internet und nur ein Bruchteil davon spricht die deutsche Sprache. Klar, auf englisch könnte ich mehr erreichen.
Aber meine Gedanken kann ich in meiner Muttersprache nun einmal besser mitteilen.

Und: Erreichen ist subjektiv. Mir würde es schon genügen, auch nur irgend eine Reaktion zu erzeugen.

Ich gedenke, hier täglich etwas zu schreiben, was mir so gerade in den Sinn (oder auch den Unsinn, je nach Stimmung) kommt. Das sollen Beiträge aus allen Bereichen sein, ob es Musik ist (ich mache solche), Literatur (ich schreibe Bücher), der bildenden Kunst (ich male) oder auch Politik, allgemeine Gedanken über das Leben und die Liebe, über Recht und Unordnung.
Ich werde wohl auch so manches über mich preisgeben.

Dies ist mein erstes Mal.
Wenn da nun jemand sagt: "Vergiß' es!", dem sei gesagt: Dein erstes Mal vergißt du nie.
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