Ja, was mag das sein? Wenn man im Westen aufgewachsen ist, ist einem nicht ohne weiteres klar, daß damit Engel gemeint sind. Mit diesem sperrigen Ausdruck versuchte die DDR-Führung, den religiösen Symbolen einen weltlicheren Anstrich zu geben. Da hat man sich ein wenig in die Nähe der NS-Führung begeben, die ja auch versucht haben, den Menschen ihre christlichen Symbole zu nehmen. Nicht mehr Weihnachten sollte man feiern, sondern das Yul-Fest, mit Feuerrädern statt dem Adventskranz.
Das hat sich Gott sei Dank nicht durchgesetzt.

Auch die Jahresendfigur war kein Exportschlager.

Und ging mit dem real nicht mehr existierenden Sozialismus unter. Ohne Krieg und Blutvergießen, aber auch mit einer Wirtschaft, die in Trümmern lag. So, wie früher der große Bruder auf der anderen Seite des großen Teichs uns half, mußten nun wir Besserwessis ran (und werden immer noch herangezogen, solange die Solidarität nicht verfassungsrechtlich bröselt). Die letzten Erdmöbel (das sind Särge) wurden BRDigt (beerdigt), Plaste zerschmolz zu Plastik, Elaste wurde zu Gummi. Honecker wurde zum größten Idioten, der je als davongekommener Straftäter aus Deutschland nach Argentinien exportiert wurde.
Die nehmen alle unsere Extrempolitiker, ob rechts oder links.

Ochs und Esel haben da einiges aufgehalten.

Jetzt stehen sie, als sei nichts geschehen, in der Krippe. Auch diese konnte eine Riege alter Männer nicht verhindern. Nicht durch eine merkwürdig anmutende Sprachregelung, nicht durch üble Spitzeltätigkeit. Nicht durch einen anderen, großen Bruder, dessen Küsse zuletzt auch nicht mehr so süß schmeckten.
Wer zu spät kam, den bestrafte das Leben. 

Honni ist längst Geschichte (ihm ist ein Krebs über die Leber gelaufen).

Auch die DDR ist "Gesichte". Und mit ihr die Jahresendfiguren, die längst ihren Frieden wieder gefunden haben. Sie bringen uns den Himmel auf Erden.
Zu spät für den Vorsitzenden der SED. 

Wenn er überhaupt in den Himmel gekommen ist.

Da kann er nun mit den Engeln streiten, wie sie heißen. Sie werden ihn nicht willkommen heißen.
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