Wann immer irgendwo auf der Welt Gerüchte über Verunglimpfung des Islam auftauchen, sind die Medien unverzüglich voller Menschen, die auf den Straßen Flaggen verbrennen. Wenn das nicht nur ein übler anti-islamistischer Propaganda-Trick westlicher Verunglimpfer ist oder auch alte Archiv-Aufnahmn recycelt werden: Flaggen herzustellen in den gezeigten Ländern könnte ein sorgenfreies Leben garantieren. 

Und falls der Absatz zu sinken droht: Ein paar rasch kolpotierte Halbwahrheiten über den Halbmond - und schon flutscht der Laden wieder.

 

Natürlich verlangt das Angebot für Flaggenverbrenner auch spezielle Ware.

 

So könnten Flaggen, mit einer brennbaren Flüssigkeit getränkt, auch wirklich mediengerecht brennen, wenn sie es sollen. Und zwar nicht gleichmäßig, wenn gewünscht. Der Brandbeschleuniger nur auf bestimmte Gegenden des Stoffes verbracht, etwa durch Aufstempeln - und schon kann sich etwa erst ein Totenkopf in die Flagge der Vereinigten Staaten brennen. Oder ein Halbmond in die dänische. Oder auch ein durchgestrichenes Antlitz von Frau Merkel in eine deutsche. Letzteres könnte in Griechenland oder auch in Zypern ein Verkaufsschlager werden (dort werden zwar nicht religiöse, sonderen eher finanzielle Gefühle verletzt, aber mit demselben Resultat).

Daß das Geld dann in das Ursprungsland fließt, mag ein kleiner Schönheitsgfehler sein.

 

Aber Hauptsache, die Optik stimmt.

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