An den Urlaub noch ein paar Tage dranhängen, ungeplant, ist das schon Freiheit? Wenn man keine feste Arbeit hat, ist Urlaub die Regel. Aber sich Urlaub an anderen Orten als nur zu Hause leisten zu können, ist das Freiheit? Und diesen Urlaub mit einem frei gewählten Beruf an einem frei gewählten Arbeitsplatz zu haben, den man gerne aufsucht, an dem man sich wohlfühlt und sich auch ein Stück weit selbst verwirklicht, ist das Freiheit?
Oder ist es doch die vielbeschworene Freiheit, seine eigene Meinung sagen zu können (dies aber nicht auszunutzen und nicht einmal zu freien und geheimen, aber sinnlosen Wahlen zu gehen), sich frei bewegen zu können und anders sein zu dürfen als die meisten (auch das nutzen nur wenige aus, die meisten sind gerade wie die meisten, dadurch zeichnen sich meiste ja meistens aus)?

Oder ist es die Freiheit, sich über solche Dinge nicht zwingend Gedanken machen zu müssen, das Leben zu nehmen, wie es kommt und sich in die Dinge zu fügen, die ungewollt kommen, aber nicht zu ändern sind?

Wenn man es so betrachtet, sind wir ein Volk der Freien. 
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